Geht eine Notfall-Meldung per Cell Broadcast oder eine kritische Katwarn-Warnung auf Ihrem Handy ein, dann wird das richtig laut. Das ist natürlich so gewollt, damit Sie alles andere ausblenden. So gehen Sie mit dem Notfall-Alarm auf dem Handy richtig um.
Notfallwarnungen werden in Deutschland über spezielle Apps und auch über die unabhängige Technik Cell Broadcast auf Handys zugestellt.
Die Warnungen sind unübersehbar und vor allem unüberhörbar, denn sie machen das Smartphone zur Alarmsirene.
Verfallen Sie nicht in Schockstarre, sondern lesen Sie sich den Inhalt der Warnung durch, folgen Sie den Anweisungen und helfen Sie anderen Menschen
Über Warn-Apps wie Katwarn oder Nina halten Sie sich weiter auf dem Laufenden.
1. Ruhig bleiben
Die wichtigste Regel lautet, keine Panik kriegen. Wenn das Handy auf voller Lautstärke zur Sirene wird, kriegen Sie einen Adrenalin-Kick.
Das ist gut und auch gewollt, weil dann alles andere unwichtig wird und Sie sich voll und ganz auf den Alarm konzentrieren können. Zücken Sie Ihr Handy und atmen Sie tief durch. Widerstehen Sie dem Drang, die Meldung zu löschen, um die Sirene abzustellen. Die Lautstärkeeinstellungen auf Ihrem Handy sind bei Cell Broadcast auch egal, der Alarm trötet trotz Stummschaltung weiter.
2. Warnung genau lesen
Die Warnung kommt nicht einfach so per Zufall, Sie sollten sie also ernst nehmen. Ausnahmen sind Warntage, wie sie bundesweit oder auch auf einzelne Bundesländer begrenzt regelmäßig stattfinden. Offizielle Warntage sind ein guter Anlass, um sich selbst mit den Warnungen vertraut zu machen. Wichtig ist vor allem, dass Sie die Warnungen lesen. Cell-Broadcast-Meldungen werden in verschiedenen Sprachen ausgespielt, abhängig von der genutzten Sprache auf dem Handy.
Jedoch gibt es eine Begrenzung auf 500 Zeichen und es kann nur Text versendet werden. Lesen Sie die Meldung ruhig auch ein zweites Mal und folgen Sie dem angegebenen Link, um weitere Informationen zu erhalten.
Wenn Sie die Cell-Broadcast-Meldung aus Versehen gelöscht haben, können Sie sie nicht überall erneut lesen. Unter Android (Pixel mit Android 13) suchen Sie in den Einstellungen nach Notfall und hangeln sich über Notfallbenachrichtigungen für Mobilgeräte weiter. Der gleichnamige Menüpunkt taucht nochmal auf, darunter sehen Sie dann Bisherige Notfallbenachrichtigungen. Leider sieht das auf anderen Android-Handys anders aus bzw. es kann sein, dass Sie die Nachrichten dort nicht erneut lesen können.
Auf iPhones ist uns kein Weg bekannt, wie man gelöschte Cell-Broadcast-Meldungen wieder sichtbar machen kann.
3. Aktiv werden und auf dem Laufenden bleiben
Wenn Sie die Situation erfasst haben, müssen Sie unter Umständen handeln. Beispiel: Sie sind unterwegs und die Warnung fordert Sie auf, ein bestimmtes Gebiet zu verlassen. Dann kommen Sie der Aufforderung zügig nach.
Wichtig auch, blenden Sie Ihre Umgebung nicht aus, sondern helfen Sie anderen bzw. informieren Sie Menschen in Ihrer Nähe, die vielleicht noch nicht gewarnt wurden.
Da per Cell Broadcast aktuell noch keine Entwarnungen versendet werden, ist es nützlich, wenn Sie auch eine andere Warn-App wie Katwarn oder Nina installiert haben. Darüber bleiben Sie dann auf dem Laufenden.
Quelle: www.chip.de
Am Montag, den 23.05.2022 fanden die 147. (coronabedingt ausgefallen in 2021) und 148. Generalversammlungen der Freiwilligen Feuerwehr Weitnau e.V. im neuen Gemeinschaftsraum der FF Weitnau und HMG Weitnau statt. Nach der Begrüßung aller Anwesenden, darunter der Kreisbrandinspektor Robert Keppeler, Bürgermeister Florian Schmid sowie die Ehrenmitglieder, gedachte man der Toten und begann mit den anstehenden Neuwahlen des 1. und 2. Kommandanten.
Unter der Wahlleitung von BGM Florian Schmid wurde mit deutlicher Einstimmigkeit Kommandant Xaver Rist wieder gewählt, welcher mittlerweile bereits seit 18 Jahren dieses Amt ausfüllt und nun nochmal eine Periode übernimmt. Ebenfalls einstimmig gewählt und damit 2. Kommandant wurde Markus Weber als Nachfolger von Benedikt Müller.
Im Anschluss an die Neuwahlen folgten die Protokollvorlesung der 146. GV durch den Schriftführer Martin Klöpf und der Kassenbericht durch Karl-Heinz Krug mit anschließender Entlastung des Kassiers für die letzten beiden Jahre. Danach berichtete Kommandant Xaver Rist über die beiden schwierigen Jahre 2020 und 2021, in denen ein kompletter „Cut“ des Feuerwehrdienstes auf Grund Corona wie in vielen anderen Bereichen des Lebens gemacht werden musste. Nur notwendigste Einsätze wurden gefahren und der Übungsbetrieb bei den Aktiven wurde komplett eingestellt. Durch diese Maßnahmen wurde der Einsatzbetrieb aufrecht erhalten. Das Positive in dieser Zeit war die Organisation und Beginn des Neubaus des Feuerwehrhauses in vielen ehrenamtlichen Stunden. Nach den Berichten unseres Jugendwarts Andreas Müller und unseres Vorstands Manfred Geist wurde die Vorstandschaft entlastet und die Neuwahlen im Verein standen an.
Als 1. Vorstand wiedergewählt wurde Manfred Geist, nach langjähriger Tätigkeit als 2. Vorstand wurde das bisher von Max Rist ausgefüllte Amt von Johannes Müller übernommen. Der bisherige Schriftführer Martin Klöpf übergab sein Amt an Katharina Eugler und als Kassier ließ sich Neumitglied Claudia Baldauf in die Vorstandschaft wählen. Karl-Heinz Krug bleibt uns als bisheriger Kassier dennoch als Kassenprüfer erhalten. Im Namen der Feuerwehr Weitnau danken wir allen bisherigen Amtsträgern für ihre geleistete ehrenamtliche Arbeit in unserem Verein und wünschen den „Neuen“ im Amt viel Spaß und gutes Gelingen.
Nach den Dankesreden von KBI Keppeler und BGM Schmid wurde noch das Festprogramm für die Einweihung des neuen Feuerwehrhauses mit Musikproberaum vorgestellt und die Versammlung im Anschluss beendet. Bitte bereits im Kalender vormerken: am Wochenende des 25. / 26. Juni 2022 findet unser Einweihungsfest mit Kirchzug und Tag der offenen Tür statt!
Rückblickend:
der Spatenstich am 19.09.2020, der Hebauf am 09.09.2021 und jetzt am
Samstag, 12.02.2022 war es endlich soweit! Die umfangreiche Technik der Freiwilligen Feuerwehr Weitnau machte sich auf den Weg in ihre neue Unterkunft, das wunderschöne neu gebaute Feuerwehrhaus. Lange konnten wir diesen Schritt nicht vollziehen, mussten wir doch auf den dringend nötigen Telefonanschluss warten, um im Alarmfall per Fax unsere Informationen für den Einsatz zu erhalten.
Unser neues Gerätehaus entspricht nun den aktuell gültigen Vorschriften, dazu zählen z. B. die Höhe und Breite einer Torausfahrt, ein separater Alarmeingang, der Fahrzeugabstand zueinander ist großzügiger, eine Abgasabsaugung für die Einsatzfahrzeuge, eine Schwarz-Weiß-Trennung (also sauberen und schmutzigen Bereich) genauso wie getrennte Umkleideräume / Sanitäreinrichtungen für Feuerwehrmänner und –frauen. Die neuen beheizbaren Spinde der 63 aktiven Kameraden und der 7 Jugendfeuerwehrler wurden mit der Einsatzkleidung bestückt, damit kann künftig die feuchte oder nasse Einsatzkleidung besser trocknen.
Doch natürlich ist das nicht alles – die vier Fahrzeuge umzuparken war schnell erledigt. Sämtliches an Werkzeug, Schläuchen und Gerätschaften musste aus- und wieder neu eingeräumt werden. Die Stromladegeräte für die Fahrzeuge ummontieren und die neue Abgasanlage einzurichten und auf ihre Funktionalität zu testen, dauerte ebenfalls ein wenig länger. Muss doch die automatische Abkupplung des Abgasschlauches im Einsatzfall reibungslos funktionieren. Ab sofort rücken wir also zu unseren Einsätzen vom neuen Standort aus.
Fertig sind wir noch nicht in allen Bereichen, z.B. müssen letzte Arbeiten in der Atemschutzwerkstatt oder dem Schulungsraum und unserem Stüble erledigt werden. Doch in den nächsten Wochen wird bei allen offenen Baustellen nach und nach alles zu einem Ende kommen. Parallel zu unseren Arbeiten sind auch die Musiker sehr fleißig und in den letzten Zügen, um ihre neuen Räume fertig zu stellen und endgültig ins neue Heim einzuziehen.
Die Vorstandschaft bedankt sich auf diesem Weg für die vielen fleißigen Hände, die vielen vielen erbrachten Arbeitsstunden in der Freizeit jedes Einzelnen und das Verständnis der Familien im Hintergrund– sie alle sind nötig, um ein solches Projekt überhaupt erst zu ermöglichen. Auch der Gemeinde ein großer Dank dafür, den Neubau auf den Weg zu bringen und zu realisieren.
Hoffen wir daher auf eine deutlich entspanntere Corona-Lage, die Feste ermöglicht, denn wir freuen uns zusammen mit den Musikern im Sommer auf einen „Tag der Offenen Tür“, um stolz unsere neuen Räumlichkeiten zu präsentieren.
Der Richtspruch und Eindrücke finden Sie unter Fahrzeuge/Feuerwehrhaus
Alle 14 Prüfungsteilnehmer haben ohne nennenswerte Fehler bestanden
2 Teilnehmer müssen aufgrund von Corona nachgeprüft werden.
Herzlichen Glückwunsch.
Eure Ausbilder sind STOLZ auf Euch, dass Ihr das unter diesen nicht einfachen Coronaumstände so souverän gemacht habt. Herzlich Willkommen in der Einsatzabteilung.
Zu einem verheerenden Großbrand wurden wir am Abend des 06.01.2020 zu einem Großbrand in Kleinweiler gerufen - mehr dazu unter dem Punkt "Einsätze".
Am Montag, den 02. Dezember 2019, fand dieses Jahr zum 146. Mal die Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Weitnau im Gasthaus Adler statt.
Nach der Begrüßung und einen besonderen Gruß an die Ehrenmitglieder, den Ehrenkommandanten, Bürgermeister A. Streicher, Kreisbrandrat M. Seeger, Kreisbrandmeister L. Schäffeler und Kreisjugendrat F. Speigel durch den Vereinsvorstand Manfred Geist und der Totenehrung vier unserer Mitglieder, die in den vergangenen 12 Monaten verstarben, wurde nochmals das Protokoll der vergangenen Versammlung vorgetragen und der Kassenbericht mitsamt Entlastung des Kassiers vorgenommen.
Im anschließenden Bericht des Vorstands konnte auf ein ereignisreiches Vereinsjahr zurück geblickt werden. So waren neben den üblichen traditionellen und vereinsinternen Terminen auch zusätzlich das große Festwochenende zur Einweihung unserer neuen Drehleiter und ein Ausflugswochenende zu unserer Partnerwehr nach Ranten auf dem Jahresprogramm gestanden. Zahlreiche offizielle Besuche zu verschiedenen Anlässen bei befreundeten Feuerwehren und Vereinen in und um Weitnau ergänzten den Kalender. Ein großer Dank erging an die vielen Kameraden innerhalb und Helfer außerhalb des Vereins, die mit viel Engagement und Bereitstellung von Fahrzeugen, Technik und vor allem Zeit immer zuverlässig zur Seite standen. Erfreulich ist der Mitgliederstand bei konstant 133 Kameraden/innen, die sich in den verschiedenen Bereichen einer Feuerwehr und des Vereins aktiv einbringen. Für seine jahrelange Arbeit in der Weitnauer Jugendfeuerwehr wurde Andreas Müller mit der Bandschnalle in Silber geehrt.
Kommandant Xaver Rist berichtete von 54 Einsätzen im vergangenen Jahr, zwei besonders belastende Einsätze erforderten den Besuch des Feuerwehrseelsorgers, um in gemeinsamen Gesprächen die Eindrücke zu verarbeiten, welche leider auch immer wieder zu unserem“ Hobby Freiwillige Feuerwehr“ gehören. Viele Einsätze Anfang des Jahres 2019 waren dem schneereichen Winter und dessen Folgen gewidmet. Zusätzlich wurden außerdem fast 30 Übungen abgehalten, teilweise bei örtlichen Firmen oder gemeinsam mit Nachbar-Feuerwehren – insgesamt waren dies über 2500 Übungs- und Ausbildungsstunden. Eine 3-monatige Modulare Truppausbildung (Grundausbildung) sowie zwei Leistungsabzeichen-Prüfungen wurden erfolgreich von allen Teilnehmern bestanden, vier unserer eigenen Jugendfeuerwehrkameraden konnten durch die bestandene Grundausbildung in die aktive Wehr übernommen werden. An weiteren Lehrgängen konnten sich acht unserer Kameraden individuell zur Unterstützung unseres Feuerwehrdienstes weiterbilden. Auch vom Kommandanten gab es viel Lob, Respekt und Anerkennung für die zahlreichen übernommenen Aufgaben nicht nur der aktiven Kameraden, sondern für jede/n, die den Feuerwehrapparat am Laufen hielten, denn dazu gehörten nicht nur die Übungen und Einsätze, sondern auch die Pflege und Sauberhaltung von Technik und Gebäude, Kleidung und Schulungsraum, die Organisation von Übungen, Reparaturen, Homepage und Einsatzberichterstattung, Ideen für die Zusammenarbeit und Sammelbeschaffungen aller Weitnauer Feuerwehren. Der größte Dank ging daher an die private Zeit zu allen Uhrzeiten und bei jedem Wetter, die jeder Kamerad/in zum Wohle der Weitnauer Bürger zur Verfügung stellte. Ein großer Dank ging auch an unseren Bürgermeister Alexander Streicher, den Bauhof und die Verwaltung für die gute Zusammenarbeit und dem freudigen Hinweis eines definitiven Neubaus eines Feuerwehrhauses.
Der frisch geehrte Jugendwart Andreas Müller blickte auf ein erfolgreiches Jahr stolz zurück, konnten doch vier bei ihm groß gewordene Jugendfeuerwehrler in die aktive Wehr übernommen werden. Ebenso erfreulich waren 3 Neuzugänge und kein Austritt zu verzeichnen. Insgesamt absolvierte die Jugend 21 feuerwehrtechnische Ausbildungsübungen und stellten ihr Können beim Oberallgäuer Jugendleistungswettbewerb in Oberstaufen unter Beweis. Die Jugendfeuerwehr brachte sich im Verein regelmäßig und fleißig mit ein, sie halfen bei allen Festen, bei der Altpapiersammlung, machten Vorführungen und spielten für die aktive Wehr bei Übungen die Verletzten. Zusätzlich wurden immer wieder zusätzliche Aktivitäten wie Ausflüge angeboten, um das Team zu stärken – weitere Mitglieder sind Herzlich Willkommen! Sein Dank ging an alle Helfer rund um die Jugendfeuerwehr, die den Übungsbetrieb mit gestalteten.
Zum Abschluss erfolgten noch die Grußworte unseres Bürgermeisters und des Kreisbrandrats, welche sich auch nochmals für die gute Zusammenarbeit und die Mithilfe in der Feuerwehr bei allen Kameraden/innen bedankten.
Als im November des letzten Jahres die neue Drehleiter angeliefert wurde, war an ein gemütliches Fest mit Gegrilltem und einem kühlen Bier nicht zu denken. Lange mussten wir daher auf einen passenden sommerlichen Termin warten und nahmen dieses Ereignis zur Grundlage für ein zünftiges Wochenende im Kreise aller Feuerwehrkameraden von der Jugend bis zum hohen Alter, unseren Freunden und Partner-Feuerwehr aus Ranten/Steiermark und der Weitnauer Bevölkerung. Wochenlang liefen die Planungen und Vorbereitungen dafür, damit am Kameradschaftsabend und an der offiziellen Einweihung unserer neuen Drehleiter alles glatt lief.
Das Wochenende begann Freitagabends mit unserem Kameradschaftsabend im „Goldenen Adler“, den die Weitnauer und Rantner Wehren gemeinsam mit der HMG Weitnau, die uns den ganzen Abend kräftig musikalisch unterstützte, feierten. Die Reden der Kommandanten aus Weitnau (Xaver Rist), Ranten (Josef Lick), dem Kreisbrandrat (Michael Seger), unseres Bürgermeisters (Alexander Streicher) und unseres Feuerwehr-Vorstands (Manfred Geist) hielten sich alle ungewohnt kurz aber sehr unterhaltsam, heute war das Miteinander viel wichtiger! Das zeigte sich an den spontanen Dirigenten-Auftritten einiger Feuerwehr-Obrigkeiten!
Etwas später am Abend stand noch ein für uns alle wichtiger Punkt auf der Agenda: die Ehrung langjähriger Feuerwehrmitglieder durch unseren Vorstand Manfred Geist, Kommandant Xaver Rist, Kreisbrandrat Michael Seger und Bürgermeister Alexander Streicher.
Für die aktive Feuerwehrdienstzeit wurden geehrt:
Für die Vereinsmitgliedschaft wurden geehrt:
Unter großem Beifall für 75 Jahre Mitgliedschaft in unserem Feuerwehrverein wurde Josef Klöpf sen. geehrt.
Allen Geehrten sprechen wir auf diesem Wege nochmals unseren Dank für Ihre jahrelange Unterstützung des Vereins und Ihr Ehrenamt in der aktiven Feuerwehr über viele viele Jahre zu Diensten der Bevölkerung aus!
Früh am Samstagmorgen gingen die Feierlichkeiten zur anstehenden Fahrzeugweihe weiter, die Aufstellung der Feuerwehrkameraden von Freiwilligen Feuerwehren aus Nah und Fern gemeinsam mit den örtlichen Vereinen zum festlichen Gottesdienst stand um 9.30 Uhr auf dem Programm. Anschließend marschierten alle gemeinsam unter der erneuten musikalischen Begleitung der HMG Weitnau zum Festplatz am Feuerwehrhaus, wo unser Pfarrer (Dr. Funk) nochmals alle 3 Drehleitern aus Weitnau, Altusried und Weiler-Simmerberg segnete (Der Hintergrund dafür ist die gemeinsame Bestellung dreier baugleicher Drehleitern, um Kosten zu senken.). In den Festansprachen wurde betont, wie wichtig die Beschaffung einer vernünftigen Ausrüstung ist, damit die Kameraden den heutigen Anforderungen im Einsatz gerecht werden. Viel Übung ist zur Steuerung der Drehleiter nötig, damit im Ernstfall alles klappt.
Und davon konnten sich die Festgäste alle persönlich bei unseren Vorführungen überzeugen - bis spät in die Nacht hinein waren die drei Drehleitern ein magischer Anziehungspunkt nicht nur für die Kinder! Selbst die älteren Mitbürger wollten einmal die Höhenluft auf der Drehleiter schnuppern! 32 Meter hoch über dem Festplatz sein, Weitnau von oben zu sehen – das war ein Ereignis, freudig strahlend standen die Besucher immer wieder in die Warteschlange vor den Drehleiterkörben.
Ein Highlight des Tages war dann aber noch unsere HMG Weitnau: stimmungsvoll – das sind sie immer. Aber in luftiger Höhe im Drehleiterkorb spielen? Das gab es noch nirgends. Selbstverständlich machen sie das unter der Leitung von Theresa! Danke Euch für diesen schönen Moment - Ihr seid klasse!! Der Nachmittag wurde dann auch weiterhin von unserer Musikkapelle begleitet, am Abend übernahmen „Die Allgäuer“ den musikalischen Rahmen. Und so feierten wir mit all unseren Gästen, kulinarisch hervorragend versorgt, bis spät in die Nacht hinein, bis irgendwann die klare Sternennacht auch den letzten Gästen den Weg leuchtete.
Nach einem jährigem 1,5-Beschaffungsprozess konnten wir am vergangenen Dienstag die neue Drehleiter in Empfang nehmen. Im Rahmen einer vorbildlich und unkompliziert geführten Sammelbeschaffung mit den Gemeinden Altusried und Weiler-Simmerberg wurden insgesamt drei baugleiche Drehleitern bei der Firma Rosenbauer in Karlsruhe bestellt. Durch diese erfolgreiche Zusammenarbeit konnten die Gesamtkosten auf ein für Drehleitern vergleichsweise niedriges Niveau gesenkt und die staatlichen Fördermittel erhöht werden. Für die Beteiligten galt die Vorgabe „Standard und Serie“, auf teure Sonderausstattung wurde verzichtet, so dass letztlich Gesamtkosten von 575.000 EUR anfielen. An Fördereinnahmen wird insgesamt mit einem Betrag von über 371.000 EUR gerechnet. Das Fahrzeug ersetzt die bisher im Einsatz stehende und mit insgesamt 38 Jahren in die Jahre gekommene und nur noch bedingt einsatzfähige Drehleiter. Die Drehleiter vom Typ DL(A)K 23/12 wird auch über die Gemeindegrenzen hinaus als überörtliches Rettungs- und Arbeitsgerät zum Einsatz kommen.
Die Ankunft der neuen Drehleiter wurde durch die Musikkapelle Weitnau feierlich umrahmt. Gleichzeitig nahm Herr Pfarrer Dr. Rudolf Funk die Segnung des Fahrzeugs unter den Augen der Vertreter von Nachbarfeuerwehren, Gemeinderäten, Vereinsmitgliedern und Kreisbrandrat Michael Seger vor. Bei einer abschließenden kleinen Vorführung wurden den Zuschauern die Unterschiede zwischen Alt- und Neufahrzeug vorgeführt. In den nächsten Wochen heißt es nun für die Mitglieder der Feuerwehr Weitnau fleißig üben, um sich mit dem neuen Arbeitsgerät vollständig vertraut machen zu können. Im kommenden Jahr ist dann eine Einweihungsfeier mit Vorführungen geplant.
An einem sonnigen Samstag wurde für dieses Jahr die letzte Altpapiersammlung von der FFW Feuerwehr durchgeführt. Danke an alle Helfer und an alle Bürger, die dazu beigetragen haben, die Container randvoll zu befüllen.
Im neuen Jahr 2019 wird die erste Altpapier-Sammlung am Samstag, den 05. Januar stattfinden.
Halbjahresrückblick 2018 der Jugendfeuerwehr eingestellt.
Trotz des frühmorgendlichen Brand-Einsatzes haben wir selbstverständlich wieder beim Aufstellen unseres wunderschönen neuen Maibaums mitgewirkt!
Der neue Jugendfeuerwehr-Übungsplan ist eingestellt!
Aktueller Bericht unter den Vereinsnachrichten / Generalversammlungen.
Bei herrlichem Sonnenschein macht Altpapier sammeln wirklich Spaß! Danke an alle, die uns dabei so fleißig unterstützen!
Am 09.09.2017 fand wieder der alljährliche Herbstmarkt in Weitnau statt, bei dem wir nicht nur als Gastgeber im Feuerwehrhaus für Speis und Trank sorgten, sondern auch aktiv unser Können demonstrierten. Zahlreiche Zuschauer fanden sich zu unseren beiden Übungen ein, bei denen wir eine Fettexplosion auf dem Herd mit anschließendem Löscheinsatz zeigten. Viele erschrockene Gesichter gab es bei dem "Versuch", den brennenden Öltopf mit Wasser zu löschen, was im normalen Haushalt wohl die normalste Reaktion auf Feuer wäre. Eine enorme Feuerwalze schoss durch den dafür bereit gestellten Container und sorgte beim regnerischen Wetter für etwas Wärme. Doch natürlich klärten wir unsere Besucher auf, dass man eigentlich etwas anderes tun sollte...
Was Hitze noch bewirken kann, wenn man unvorsichtigerweise eine Spraydose im Sommer im Auto vergisst - das erlebten unsere Gäste beim zweiten Teil der Übung: wir brachten durch Hitze alte Spraydosen in einem Käfig deutlich hörbar zum zerbersten! Die dadurch ausgelösten Gespräche unserer Zuschauer waren sehr interessant, viele hatten sich hierüber noch nie Gedanken gemacht und sahen zum ersten Mal, was passieren kann.
Der dritte Teil unserer Aktion bestand aus dem aktiven Teil unserer Zuschauer, denn die wenigsten Menschen bedienen dieses wichtige Gerät: den Feuerlöscher! Wir boten die Gelegenheit Feuerlöscher auszuprobieren, wir erklärten die Funktion und zeigten wie er sachgemäß angewendet wird. Die Möglichkeit ein echtes Feuer zu löschen lockte Groß und Klein! Ein kleiner Sicherheitshinweis: falls Sie zuhause einen Feuerlöscher benutzten, dann bringen Sie ihn bitte zur erneuten Überprüfung, damit er voll einsatzfähig bleibt. Lesen Sie dazu auch unsere Hinweise unter der Rubrik "Allgemeine Infos".
Auf diesem Wege sagen wir allen Helfern und Helferinnen Herzlichen Dank für einen toll gelungenen Tag!